Regie
Ensemble
Licht
Ton
Handlung
"Ich bin geblieben, weil ich dachte, die Liebe siegt über Alles"
"...weil ich, obwohl ich diejenige war, der wehgetan wurde, immer nur ihn trösten wollte, denn mein Schmerz ist auch sein Schmerz."
"Ich habe nie die Hoffnung aufgegeben, dass er sich ändern würde."
(Drei von Tausenden von Zuschriften unter "#WhyIStayed".)
Der Twitter-Hashtag "#WhyIStayed" wurde 2014 von einer betroffenen Journalistin eingerichtet. Kurz zuvor war ein Video von einer Sicherheitskamera veröffentlicht worden, in dem zu sehen war, wie ein prominenter Footballspieler seine Verlobte verprügelte. Trotzdem hat sie ihn später geheiratet. Warum harren Menschen - zumeist Frauen - mit einem gewalttätigen Lebenspartner aus?
Schon lange bevor das Wort "Hashtag" in den allgemeinen Sprachgebrauch überging - nämlich im Jahre 1909 - hat sich der Bühnenautor Ferenc Molnar mit dieser Frage befaßt. Der Antiheld seines Stücks "Liliom" ist solch ein gewalttätiger Mann. Klar zeichnet Molnar die Psychologie von Täter und Opfern, ohne in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen. Dabei hat das Stück einen leichten Ton, der manchmal sogar ins Komödienhafte übergeht, ohne das ernste Thema je zu banalisieren - gerade deshalb berühren die seelischen Abgründe unter dieser Oberfläche um so mehr.
Ab dem 26. Februar 2017 präsentiert das theater augenblicke Ferenc Molnárs Liliom in der deutschen Bühnenfassung von Alfred Polgar. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Theaterabend voller berührender Momente.
Premiere
26. Februar 2017
Spielort
theater augenblicke e.V.
im Hause DELA MÖBEL
Eggerstedtstrasse 7-9
24103 Kiel
Eintritt
Karten: 13 EURO I 8 Euro (ermäßigt)
Einlass: 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung
( Bei Gastspielen können abweichende Preise gelten )
Berichtererstattung